Winkelförmiges Landhaus mit Ecktürmchen im Winkel aus dem Jahr
1910/1911. Das Gebäude ist polygonal angelegt und weist ein Schweifdach
auf. Die Villa wurde
eingeschossig errichtet mit kräftigem Souterrain. das sich am
Frontflügel mit drei Rundbogenarkaden öffnet. Die Fenster sind je nach
Funktion unterschiedlich gestaltet. Am Treppentrum befindet sich ein
hübscher Windfang. Das Dach ist sehr hochgezogen, mit Pfannen gedeckt,
teils abgealmt und hat zum Garten und zur Front je einen Giebel. Die
Außenwände sind verputzt und weisen heute einen weißen Anstrich auf. Der
hofbildende Raum der beiden Flügel ist leicht erhöht als Terasse
ausgebildet, die ursprünglich noch mit einer Pergola begrenzt war.
Das Gebäude wurde von dem Architekten Hermann Muthesius entworfen.
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Das Archiv der Stadt Rhede befindet sich seit 1994
im Rathaus der Stadt Rhede. Im Erdgeschoss der Passage befindet sich ein
Benutzer- und Arbeitsraum. Hier können Sie die Archivalien einsehen und
für Ihre Zwecke nutzen. Im Besucherraum steht Ihnen als Hilfsmittel ein
Mikrofichelesegerät zur Verfügung, daß Sie zum Lesen von z.B.
verfilmten Archivmaterial benötigen.
In den Büroräumen der Ansprechpartner befinden sich
eine heimatgeschichtliche Bücherei mit umfangreicher Literatur über den
Ort Rhede, hier finden Sie aber auch Publikationen aus dem Kreis Borken
und aus Westfalen. Die heimatgeschichtliche Bücherei umfaßt überwiegend
Bücher, Zeitschriften und Informationen zu hiesigem Brauchtum,
Geschichte und Vereinsgeschichte. Eine Verwaltungsbücherei ist hier
ebenso ansässig, diese wird intern von den Verwaltungsmitarbeitern des
Hauses genutzt. Der Archivkeller mit dem modernen Magazin und der
Rollregalanlage bieten gute Arbeitsmöglichkeiten für interne und externe
Forscher.
Der Archivkeller hat drei Räume, zwei davon sind mit
einer Rollregalanlage ausgestattet, die eine optimale Raumausnutzung
gewährleisten.
Was ist ein Archiv?
Ein
Archiv ist eine Einrichtung zur planmäßigen Erfassung, Ordnung,
Verwaltung und Auswertung des bei einer juristischen oder physischen
Person entstandenen Schriftgutes, Bild- oder Tonschriftgutes, welches
für den laufenden Geschäftsverkehr entbehrlich geworden ist, aber aus
wissenschaftlichen, rechtlichen, technischen oder allgemeinen
kulturellen Gründen als dauernd aufbewahrungswürdig erscheint.
Wie ist das Archiv in Rhede entstanden?
Die
Altaktenbestände ohne einheitliche Archiv-Ordnung wurden zuerst in den
Kellerräumen der ehemaligen Verwaltungsgebäude aufgehoben. In einigen
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen mit insgesamt 7 Personen von 1981-1989
wurden die ca. 5.000 Altakten erstmals vollständig gesichtet. Dabei
wurden die Aufbewahrungsfristen und die Archivwürdigkeit überprüft, die
Akten wurden verzeichnet und geordnet.
Die Erschließung des Bestandes A ermöglicht seitdem stadtgeschichtliche Forschungen, Veröffentlichungen und Ausstellungen.
Urkundenausfertigungen des eigenen Archivs sowie
Urkunden-Reproduktionen aus anderen Archiven aus der Zeit ab 1050 sind
gesondert in einem Urkundenrepertorium festgehalten.
Bücher, Karten und Pläne im Stadtarchiv Rhede
Außerdem wurden ca. 600 Bücher, 650 Karten und Pläne
sowie die Jahresbände des Bocholter-Borkener Volksblattes und 9
Zeitschriftenreihen gesondert erschlosssen.
Das
heutige Stadtarchiv wächst kontinuierlich an, unter anderem auch durch
Sammlungen, Nachlässe und Deposita von Privatpersonen etc., und
hauptsächlich durch die ständige Aktenabgabe der Ämter an die
Registratur.
Fotoarchiv Rhede
Ab 1983 wurde das Bildarchiv zur Dokumentation und
Darstellung der Rheder Geschichte systematisch aufgebaut; die erste drei
Jahre dieser Erschließungsarbeit wurden als ABM gefördert. Das Foto-
und Filmmaterial bietet nach seiner Inventarisierung einen bedeutenden
Fundus an Informationen zur Geschichte der Stadt und ihrer vormaligen
Gemeinden. Das heutige Bildarchiv umfaßt ca. 19.000 Fotos ab 1893, 1.450
Negativfilme und ca. 6.000 Dias; etwa 10.000 Aufnahmen sind älter als
40 Jahre.
Das Stadtarchiv ist ständig bemüht seinen
historischen Fotobestand zu vergrößern. So wird einmal jährlich am sogn.
"Klumpensonntag", einem verkaufsoffenem Sonntag im Oktober, eine
Fotoausstellung mit Fototauschbörse veranstaltet. Die Bürgerinnen und
Bürger, die der Stadt ein altes Foto zur Reproduktion zur Verfügung
stellen, können sich im Gegenzug aus der Ausstellung ein Foto Ihrer Wahl
aussuchen. Auf diese Weise sind der Stadt seit 1983 ungefähr 10.000
alte Fotoaufnahmen überlassen worden.
Zwischenarchiv Rhede
Ein Zwischenarchiv, das den Zeitraum von 1938-1980
erfasst, konnte ebenfalls im Rahmen von zwei AB-Maßnahmen aufgebaut
werden. In diesem Zwischenarchiv werden Altakten aufbewahrt, die für
weitere Arbeitsvorgänge in den Ämtern nicht mehr ständig benötigt
werden. Die Akten werden in einem speziellen Aktenverzeichnis nach dem
jeweiligen Aktenplan festgehalten. Vor der Übernahme in das Endarchiv
müssen sie gesichtet, auf Aufbewahrungsfristen und Archivwürdigkeit
geprüft werden, evtl. vernichtet, geordnet und verzeichnet werden.
Bestand A
Der Aktenbestand
A (1760-1938) wurde 1991/1992 mit dem Archivprogramm "AUGIAS" erfaßt und
klassifiziert. Nunmehr ist eine schnelle und detaillierte Recherche
unter Mithilfe des Computereinsatzes sowie dem Findbuch mit Personen-,
Orts- und Sachindex des Bestandes A möglich. Durch Enthält- und
Intusvermerke ist der Bestand A detailliert erschlossen.
Wesentlicher Gesichtspunkt aller AB-Maßnahmen war,
die Archivunterlagen für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die
geschichtliche Aufarbeitung durch ehrenamtliche Kräfte und
interessierte Bürger und Bürgerinnen zu ermöglichen.
Für die Benutzung der Archivalien und Sammlungen
gilt die Archivbenutzungsordnung. Die Benutzung der Archivbestände und
Sammlungen stehen jedem Interessierten unentgeltlich zur Verfügung.
Hinweise, Auskünfte und Sachkosten zu Themen der Heimat- und
Familiengeschichtsforschung werden unter Berücksichtigung der
Verwaltungsgebührensatzung der Stadt Rhede erteilt.
Das Archiv gehört zum Aufgabenbereich des
Fachbereiches I - Service und Marketing. Um die laufenden Archivaufgaben
kümmern sich zwei Mitarbeiter.
NEWS: Stadtarchiv Rhede "bloggt"
Aufgrund einer Fortbildung "Bloggen-Liken-Taggen", die am 05. und 12. Juni 2014 beim LVR in Köln stattfand, hat sich das Stadtarchiv Rhede dazu entschlossen, einen Blog zu erstellen. Was ist ein Blog?
Das Blog [blɔg] (auch: der Blog) oder auch Weblog [ˈwɛb.lɔg], engl. [ˈwɛblɒg], Wortkreuzung aus engl.Web und Log für Logbuch, ist ein auf einer Website geführtes und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Web-Logger, kurz Blogger genannt, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert ('postet') oder Gedanken niederschreibt.
Häufig ist ein Blog „endlos“, d. h. eine lange, abwärts chronologisch
sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen
wird. Der Herausgeber oder Blogger steht, anders als etwa bei
Netzzeitungen, als wesentlicher Autor über dem Inhalt, und häufig sind
die Beiträge aus der Ich-Perspektive
geschrieben. Das Blog bildet ein für Autor und Leser einfach zu
handhabendes Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und
von Meinungen zu spezifischen Themen. Meist sind aber auch Kommentare
oder Diskussionen der Leser über einen Artikel zulässig. Damit kann das
Medium sowohl dem Ablegen von Notizen in einem Zettelkasten, dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrungen als auch der Kommunikation dienen. Insofern ähnelt es einem Internetforum, je nach Inhalt aber auch einer Internet-Zeitung.
Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als Bloggen bezeichnet. Die Deutsche Nationalbibliothek bezeichnet Blogs als Internetpublikationen
und vergibt seit Herbst 2013 auch ISSNs an Weblogs. Die Begriffe
„Blog“, „Blogger“, „Bloggerin“ und „bloggen“ haben in den allgemeinen
Sprachgebrauch Eingang gefunden und sind in Duden und Wahrig eingetragen.